Ethische Geldanlage mit besserem (Ge)wissen

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Die GLS Bank («Gemeinschaftsbank für Leihen und Schenken») gilt als erst Bank in Deutschland, die nach ethisch-ökologischen Grundsätzen wirtschaftet. 1974 wurde sie von Anthroposophen gegründet, 2003 übernahm sie die Geschäfte der Ökobank.

Die GLS Bank ist Vorreiter der ethischen Geldanlage und gilt als «Urgestein» auf dem Markt der sozial-ökologischen Geldanlage. Mit 62.000 Kunden gehört sie heute gemeinsam mit der Umweltbank zu den größten nicht-kirchlichen Ethikbanken Deutschlands. Die GLS Bank agiert als Vollbank, und verfügt sogar über ein – wenn auch kleines – eigenes Filialnetz mit sieben Standorten.

„Geld ist für die Menschen da“, davon ist die GLS Bank überzeugt. Seit mehr als 40 Jahren zielt sie deshalb mit allem was wir tun darauf ab, nachhaltige, individuelle und gesellschaftliche Entwicklung zu ermöglichen. Als Vorreiter sozial-ökologischer Bankarbeit investieren sie das bei sich angelegte Geld sinnstiftend und transparent.

Unter dem gemeinsamen Nenner der Nachhaltigkeit bringt die GLS Bank Menschen, die Geld anlegen wollen, zusammen mit Menschen, die Geld für die Umsetzung ihrer Ideen und Unternehmungen benötigen. Den Kundinnen und Kunden bietet die Bank von der rentablen Geldanlage bis zur Schenkung ein breites und attraktives Spektrum aus einer Hand. Kredite vergeben sie insbesondere in den Bereichen Energie, Wohnen, Ernährung, Bildung & Kultur, Soziales & Gesundheit und nachhaltige Wirtschaft.

Die Bank finanziert mehr als 11.000 Unternehmen und Projekte pro Jahr, die in Bereichen wie freie Schulen und Kindergärten, regenerative Energien, Behinderteneinrichtungen, Wohnen, nachhaltiges Bauen und Leben im Alter tätig sind. Nicht finanziert werden unter anderem Alkohol, Atomenergie, Embryonenforschung, grüne Gentechnik, Rüstung, Tabak, Kinderarbeit und Tierversuche. Als Teil der Unternehmensphilosophie sieht die Bank die Transparenz in ihrer Kreditvergabe. So werden alle an Unternehmen vergebenen Kredite in der Kundenzeitschrift „Der Bankspiegel“ veröffentlicht.

Zur Transparenz und Mitbestimmung zählt, dass die Kunden bei der Kontoeröffnung bestimmen können, wo ihr Geld angelegt werden soll. Einige der Projekte werden auch auf der Webseite vorgestellt. Die Einlagen können in folgende Branchen eingebracht werden:

– Ökologische Landwirtschaft
– Nachhaltiges Bauen
– Wohnprojekte
– Regenerative Energien
– Biobranche und andere Unternehmen
– Freie Schulen und Kindergärten
– Gesundheit
– Behinderteneinrichtungen
– Leben im Alter
– Kultur

Seit 2012 ist es erstmals möglich, dass die Genossenschaftsbank einen Teil des Jahresüberschusses an ihre Mitglieder ausschüttet. Über die Höhe der Ausschüttung wird in der jährlich stattfindenden Generalversammlung entschieden.

Das Unternehmen ist nach Stop Climate Change zertifiziert, um die Klimabilanz stetig zu verbessern, und veröffentlicht regelmäßig die ökologischen Auswirkungen seiner Tätigkeit.Es fungiert auch als Treuhänder für Klimakompensation im Rahmen des Stop Climate Change Programms.

weitere Infos: https://www.gls.de/privatkunden/geschaefts-und-firmenkunden/

 

Quellen:
http://www.ethische-geld-anlage.de/geldanlage-banken/gls-gemeinschaftsbank
https://www.gls.de/geschaefts-und-firmenkunden/ueber-die-gls-bank/
https://de.wikipedia.org/wiki/GLS_Gemeinschaftsbank

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